ärlauch
Ich bin immer wieder erstaunt darüber, was die Natur uns einfach so gibt!
Aktuell wächst bei uns Bärlauch so weit das Auge reicht, ein absolutes Superfood! Und ich kann einfach in den Wald gehen und mich bedienen.
Für mich ist das Bärlauch Sammeln Tradition, denn ich war schon als kleines Kind jeden Frühling mit meinen Großeltern im Wald. Daher kenne ich auch die besten Stellen und weiß, worauf man achten muss.
Ohne Vorkenntnisse empfehle ich das Sammeln nicht, denn du solltest den Bärlauch auf keinen Fall mit Maiglöckchen oder Herbstzeitlosen verwechseln, denn die sind giftig.
Was ist der Unterschied zwischen Bärlauch, Maiglöckchen und Herbstzeitlosen?
Was macht Bärlauch zum Superfood?
Bärlauch enthält mehr Vitamin C als Paprika und alle Zitrusfrüchte.
Außerdem viele ätherische Öle, Antioxidantien, Mineralstoffe und Spurenelemente unter anderem Eisen, Magnesium, Kalzium und Kalium und Mangan und ganz viel Chlorophyll.
Dadurch wird Bärlauch in der Krankheitsprävention eingesetzt, denn er wirkt:
- entgiftend
- zellerneuernd
- verdauungsfördernd
- blutreinigend
- blutdrucksenkend
- Darmflora aufbauend
- gegen chronische Hautausschläge
- bei Magenbeschwerden
Am liebsten mache ich Pesto. Das funktioniert ganz einfach.
Die Blätter gut waschen, zerkleinern und mit hochwertigem Olivenöl mischen. Dann sind deiner Phantasie keine Grenzen gesetzt, du kannst, Salz, Hartkäse und Pinienkerne ebenfalls zerkleinern und untermischen, dann hast du ganz klassisches Pesto. Es schmeckt aber auch ohne Käse und z.B. mit Sonnenblumenkernen oder Walnüssen super.
Am längsten ist es im Kühlschrank haltbar, wenn man nur Bärlauch, Öl und Salz mischt. Alle weiteren Zutaten kann man nach Belieben auch untermischen, wenn man es essen möchte.
Oder auch Bärlauch-Salz. Dazu muss man die zerkleinerten Blätter trocknen, leider gehen dabei ein paar Nährstoffe verloren, aber es schmeckt auch super lecker.
Wenn du jetzt auch Lust zum Sammeln hast, bitte ich dich sorgsam mit dem Wald umzugehen, keinen Müll liegen zu lassen und auch nie die gesamten Pflanzen achtlos auszureißen, sondern dir nur die Blätter abzuschneiden, die du brauchst. So bleibt der Wald intakt und es gibt noch genug für alle anderen!