lebenskraft Ernährung während der Chemotherapie

Ernährung während Chemotherapie

Es gibt viele Infos, was man während einer Chemo essen sollte und was nicht.

Dennoch gibt es KEINE allgemeingültige und medizinisch empfohlene Krebsdiät!

Zwar gibt es verschiedene Studien und Forschungen, noch gibt es aber keine klare Vorgabe.

Denn jede Erkrankung, jede Therapie und jeder Körper sind anders.

Sicher ist jedoch, dass eine bewusste Ernährung Beschwerden lindern kann und den

Krankheitsverlauf positiv beeinflussen kann.

Unerwünschte Wechselwirkungen sind bei Johanniskraut, Grapefruit, Granatapfel, Pomeranze, Lakritz, Ginseng, Ginkgo, Echinacea und Kurkuma bekannt – daher immer Rücksprache mit dem Onkologen halten.

Darüber hinaus spürt der Körper meist intuitiv, was ihm guttut und was nicht. Worauf man Hunger hat, wird in der Regel auch gut vertragen.

Ein paar Regeln helfen trotzdem:

  • Verzicht auf Alkohol & Nikotin
  • zugesetzten Zucker meiden
  • kleine Portionen sind meist besser verträglich
  • Warme Gerichte sind bekömmlicher – nicht zu heiß, das greift die Schleimhäute an
  • Rohkost wird oft nicht so gut vertragen, da es schwerer zu verdauen ist
  • Stark riechende Gerichte fördern häufig Übelkeit
  • Aufgrund von möglichen Geschmacksveränderungen sollte man während der Therapie sein Lieblingsessen meiden (nicht, dass man es sich für später versaut) – Ausnahmen bestätigen die Regel!

Am Tag der Therapie sollte man auf jeden Fall auf ausreichend Trinken, damit die Nebenprodukte wieder ausgeschieden werden können – ansonsten kann Übelkeit / Erbrechen verstärkt werden – Alles mit starkem Geruch, fettiges und stark Gewürztes sollte man meiden.

Am Tag nach der Therapie helfen rote Lebensmittel, denn der darin enthaltene Wirkstoff Lycopin unterstützt die Produktion neuer Blutplättchen im Rückenmark.

Die darauffolgenden Tage sind grüne Lebensmittel super, denn sie enthalten viel Chlorophyll, was unser Körper zur Stabilisierung und weiterem Aufbau der Blutzellen benötigt. Optimal sind bittere Lebensmittel, diese unterstützen auch bei Appetitlosigkeit.

Auch bei vielen Nebenwirkungen, wie Verdauungsproblemen, Metallgeschmack, Schluckstörungen, Sodbrennen und Übelkeit bietet die Ernährung sanfte Hilfe.

Wenn du Unterstützung möchtest, melde dich gerne bei mir.