Sauer macht lustig – oder doch krank?

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Das kommt ganz darauf an. Säure an sich ist erst einmal kein Problem, denn unser Körper reguliert unsern Säure-Basen-Haushalt sehr effektiv.
Damit alle Stoffwechselvorgänge optimal ablaufen können, benötigen wir einen durchschnittlichen pH-Wert von 7,4 im Blut. Dafür arbeitet unsere Atmung, unsere Verdauung, die Hormonproduktion und unser Kreislauf permanent, um diesen Wert stabil zu halten.

Nur wenn sich zu viele Schadstoffe im Körper befinden, kommt unser Körper nicht mehr nach und lagert die überflüssigen Abfallprodukte sowie die Säuren im Bindegewebe ab. Ist dieses Milieu dauerhaft übersäuert, kann dies zur Beeinträchtigung des gesamten Fasziengewebes führen. Die Faszien können verkleben und Gelenkschmerzen und Verspannungen auslösen. Außerdem fördert eine Übersäuerung Entzündungsprozesse im Körper und ist Nährboden für viele Krankheiten.

Was führt nun also zu einer Übersäuerung im Körper? Die Zitronen sind es ja offensichtlich nicht… Und auch Muskelkater (Übersäuerung /Azidose eines Muskels) bezieht sich in der Regel nur auf den betroffenen Muskel und führt nicht zu einer Übersäuerung des gesamten Organismus.

Wie so oft ist es eine Kombination aus vielfältigen Faktoren unseres Lebensstils.

Anzeichen von Übersäuerung:

  • chronische Müdigkeit
  • fettige Haut, Unreinheiten & Pickel
  • Magen-Darm Beschwerden
  • Neigung zu Übergewicht (oder Schwierigkeiten beim Abnehmen)
  • Muskelverspannungen
  • Kopfschmerzen
  • Cellulite
  • Schuppen
  • Brüchige Nägel

Wodurch entsteht Übersäuerung:

  • Ernährung mit zu viel tierischen Produkten
  • Fast Food / Fertiggerichte
  • Kohlensäure
  • Softdrinks
  • Alkohol
  • Nikotin
  • Konservierungs- und Farbstoffe
  • Geschmacksverstärker
  • Süßstoffe
  • Bewegungsmangel
  • Angst, Stress, Sorgen und Ärger

Tipps gegen Übersäuerung:

  • Auf Alkohol und Nikotin verzichten
  • Ausreichend Schlaf (7-8h)
  • Moderates Sport- und Stretching Programm
  • Saunagänge und Basenbäder
  • Basische Ernährung
  • Ausreichend Wasser trinken (am besten still)
  • Stress abbauen, auch emotional
  • Yoga und Meditation
  • Gezieltes Faszientraining


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