Vollwertkost

ch bin heute Fan des Konzept der Vollwerternährung, denn es gibt  hierbei keine klaren Verbote und es geht in erster Linie nicht um eine Gewichtsreduktion. Vielmehr handelt es sich um einen „Lebensstil“ als nur eine Ernährungsmethode, da auch Aspekte wie Ökologie und Nachhaltigkeit mit einbezogen werden.

Die Grundlagen in der Vollwertkost sind:

  • Ausgewogenes Verhältnis von Rohkost und gekochtem Essen
  • Hoher Anteil an pflanzlichen Nahrungsmittel
  • Ökologisch erzeugte Nahrungsmittel (meist geringere Schadstoff- und Pestizid-Belastung)
  • Regionale und saisonale Erzeugnisse (mehr Inhaltsstoffe durch höheren Reifegrad)
  • Umweltfreundliche Verpackungen und Lagerung von Lebensmitteln (kürzere Transportwege, dadurch oft bekömmlicher und vitalstoffreicher)
  • Eingeschränkte Gesamtfettzufuhr (mit Beachtung des Verhältnisses der Fettsäuren zueinander)
  • Kein übermäßiger Konsum von tierischen Produkten – hierbei ist die Herkunft und Haltungsform besonders zu beachten
  • Der Salzkonsum ist in Grenzen zu halten
  • Auf Zucker sollte wenn möglich verzichtet werden
  • Beachtung des Verarbeitungsgrades von Lebensmitteln (Fertigprodukte und Fast Food sind in der Regel zu meiden)
  • Primäres Getränk ist Wasser

Zusammenfassend liefert diese Ernährungsform eine ausgewogene, abwechslungsreiche und vielfältig anpassbare Ernährungsweise. Mit der vermehrt pflanzlichen Ernährung ist es gut möglich, jeglichen Nährstoffbedarf zu decken. Besonders der hohe Vitalstoffgehalt dieser Lebensmittel wirkt sich positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden aus. Darüber hinaus werden auch noch positive Effekte für die regionale Wirtschaft sowie die Umwelt mit einbezogen. Auch hier gilt wieder: Alles hängt mit Allem zusammen. Gut für die Umwelt ist auch gut für mich und meinem Körper!

All diese Grundsätze lassen sich auch super mit denen des Ayurvedas und der TCM vereinbaren, außerdem decken sie sich weitestgehend mit den Ernährungsempfehlungen der DGE (Deutsch Gesellschaft für Ernährung).

Wichtig ist auch hier, auf den eigenen Körper zu hören, nur so viel Energie zuzuführen wie man benötigt und aufhören zu essen wenn man satt ist.

Damit auch bei der Ernährung kein Stress entsteht, sollte man sich darüber bewusst sein, dass Außerhaus essen oder ab und zu mal ein Stück Kuchen keinesfalls einen Weltuntergang darstellt.

Wer grundsätzlich konsequent in der Ernährung ist, darf sich ruhig ab und zu auch Ausnahmen gönnen!


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