lebenskraft Wie Milch das Brustkrebsrisiko erhöht

Milch und Krebs

Seit meiner Brustkrebs Diagnose verzichte ich (soweit es geht) auf Kuhmilch.

Da es aber immer wieder neue Studien gibt, wollte ich wissen, ob ich meine Meinung dazu vielleicht doch ändern kann.

Nach reiflicher Recherche ist mein Entschluss gefestigter denn je… Denn nach neuesten Studien erhöht bereits 1 Glas Milch am Tag das Risiko für Brustkrebs um 50%!

Die entsprechenden Studien und medizinischen Veröffentlichungen findest du unter diesem Beitrag verlinkt!

Der Verzehr von Kuhmilch kann das Brustkrebs Risiko also nachweislich steigen lassen. Abhängig von der verzehrten Menge. Wer 2-3 Tassen Milch am Tag trinkt, hat ein um 70-80% erhöhtes Risiko zu erkranken.

Als möglichen Grund wird der hohe Hormongehalt der Milch vermutet, denn 75% der Milchkühe sind trächtig. Außerdem lassen Milchprodukte, genau wie andere tierische Produkte den Spiegel des IGF-1 (ein Wachstumshormon, das Krebs fördern kann) ansteigen.

Bei der Studie wurde nicht unterschieden zwischen vollfett, fettreduziert, Rohmilch oder Bio-Produkten. Daher ist davon auszugehen, dass es sich um pasteurisierte und homogenisierte Milch handelt.

Dennoch ist das Indiz für mich genug, weiterhin zu verzichten.

Anders sieht es tatsächlich mit Naturjoghurt aus.

Er enthält nützliche Bakterienstämme (die den Milchzucker in der Milch fermentieren), wobei es sich übrigens um die Bakterien handelt, die auch in den Brüsten von Frauen zu finden sind, die schon einmal gestillt haben.

Einige Studien zeigten bereits, dass der Verzehr von Joghurt mit einem reduzierten Krebsrisiko einhergeht, was darauf zurückzuführen ist, dass die nützlichen Bakterien (aus dem Joghurt) die schädlichen Bakterien, die Entzündungsprozesse initiieren, (was wiederum zu Krebserkrankungen führen kann) im menschlichen Körper verdrängen und ersetzen.

Das Schöne dabei ist, es muss nicht einmal Kuhmilch-Joghurt sein. Die nützlichen Bakterien befinden sich auch in Joghurt aus pflanzlicher „Milch“!

Hast du schon mal Mandeljoghurt selbst gemacht?

Das geht ganz einfach.

Du benötigst:

  • 800ml stilles Wasser
  • 200g Mandeln, geschält und über Nacht eingeweicht
  • 1 Päckchen (25g) pflanzliches Bio-Joghurtferment
  • 1 Nussmilchbeutel
  • 2 Einmachgläser a 500ml

Zubereitung:

Mandeln über Nacht in Wasser einlegen

Das Mandelwasser abschütten und abspülen, dann gemeinsam mit dem stillen Wasser im Mixer kräftig pürieren

Danach alles durch den Nussmilchbeutel passieren

(fertig ist schon die selbstgemachte Mandelmilch!)

Jetzt nur noch das Joghurtferment einrühren, in Gläser abfüllen und ca. 12-24h an einem warmen Ort stellen.

Molke abgießen und die Masse cremig rühren und ab in den Kühlschrank.

Den Joghurt innerhalb weniger Tage verzehren.

Hier findest du die Veröffentlichungen / Stuien:

https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/32095830

https://news.llu.edu/research/new-study-associates-intake-of-dairy-milk-with-greater-risk-of-breast-cancer

https://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S030698771931237X?via%3Dihub

https://www.sciencedaily.com/releases/2020/01/200124073857.htm