Wollt ihr wissen, was meine größten Fehler bzw. Mythen über Selbstfürsorge waren?
Nachdem ich damals den Krebs besiegt hatte war mir klar ich will mich besser um mich selbst kümmern. Ich hatte aber ehrlich gesagt keine Ahnung wie das eigentlich geht. Klar, gesunde Ernährung und ausreichend Bewegung standen auf dem Plan und dann?
Also bin ich erst mal auf den Selbstfürsorge-Zug aufgesprungen und fand das alles sehr einleuchtend, also habe ich meine Me-Dates in meinen Kalender geschrieben, habe Journals geschrieben, Yoga gemacht oder ein Bad genommen, danach das ToDo abgehakt und war stolz auf mich, dass ich auch das noch erledigt hatte…
Über die Jahre durfte ich zum Glück noch so viel mehr dazu lernen und weiß heute, dass es das alleine nicht ist.
Hier meine Top 3 Mythen:
- Selbstfürsorge ist etwas, das ich mir vornehmen und auch abhaken kann
- ist gleichzusetzen mit Yoga, Journaling oder einem Vollbad
- Wenn ich etwas für mich tue ist das bemerkenswert und ich kann stolz auf mich sein
Ja, alle diese Punkte können sehr entspannend wirken, aber im Endeffekt ist es doch eher Selbstoptimierung als wirklicher Selfcare…
Wirklich Selbstfürsorge geht viel tiefer. Es ist deine Haltung zu dir selbst und zu deinem Handeln, dein gelebter Selbstwert.
Selbstfürsorge zeigt sich in deinem gesamten Alltag. Es geht darum, wie du gedanklich mit dir sprichst, wie mitfühlend du im Alltag mit dir bist, wie sehr du du selbst bist und für dich einstehst.
Du kannst dich tief ergreifend um dich selbst kümmern, dazu musst du nur die Entscheidung treffen, Verantwortung für dich zu übernehmen.
Nimm wahr, wer du wirklich bist und was du wirklich brauchst. Lerne ehrlich mit dir selbst zu sein und dann setze die Dinge in deinem Alltag um, die dir Energie geben. Klar kann das Yoga oder ein Vollbad sein, muss es aber nicht.
Hole dir mehr und mehr von dem, was du brauchst und lasse los, was dir nicht guttut.
Sei liebevoll und geduldig mit dir auf diesem Weg.
Kennst du das Problem? Gerne helfe ich dir auf deinem Weg.
Alles Liebe
Deine Simone