Grundregeln der ayurvedischen Ernährung

Im Rahmen meiner Yoga-Ausbildung habe ich mich auch noch einmal ausführlich mit dem Thema Ayurveda auseinandersetzen dürfen. Vieles kannte ich ja bereits aber es ist dennoch immer wieder schön, das Wissen aufzufrischen und auch noch neue Dinge dazu zu lernen.

Ayurveda ist die Weisheit des langen Lebens und zielt darauf ab, Körper und Geist in Balance zu bringen.

Da Essen ein Hauptbestandteil in unserem Leben ausmacht, ist es auch kein Wunder, dass sich die passende Ernährung im Ayurveda eine entscheidende Rolle einnimmt.

Es ist keine Diät, es gibt auch keine strikten Verbote. Es sind viel mehr Richtlinien, die auf die individuelle Körperkonstitution (die Doshas), aber auch die Jahreszeit, die Tageszeit etc. abgestimmt sind. Diese Art der Ernährung ist so einzigartig, dass ihr sogar medizinische Wirkung nachgesagt wird.

Oft wird Ayurveda mit indischen Gerichten, wie Currys oder Chutneys verwechselt, aber das ist nicht ganz korrekt, denn im Ayurveda wird auf besonders scharfes oder süßes Essen verzichtet.

Früher habe ich gegessen, weil ich hunger hatte, aber oft auch aus Langeweile, Frust, Stress oder einfach weil ich Gelüste auf irgendetwas hatte.

Heute ist Essen für mich etwas ganz anderes, es versorgt mich mit Lebensenergie, mit Prana.

Durch diese Einstellung hat sich auch mein Essverhalten stark verändert, denn ich achte heute bewusst darauf, was ich zu mir nehme und wie.

Und das passt genau zu den

10 Grundregeln der ayurvedischen Ernährung:

1) Iss nur, wenn du Hunger hast

2) Iss die richtige Menge

3) Bevorzuge gekochte, warme Speisen

4) Trinke nicht zu viel zum Essen

5) Iss nur gute, hochwertige Lebensmittel

6) Iss in entspannter Atmosphäre

7) Sorge für ein ausgewogenes Geschmacksgleichgewicht

8) Individuelle Auswahl der Lebensmittel anhand Dosha

9) Iss regelmäßige und zu festen Essenszeiten

10) Achte auf die richtige Kombination von Lebensmitteln